Gerade im Offroad-Bereich sind Überrollvorrichtungen ein notwendiger Schutz. Denn hier sind es nicht andere Fahrzeuge, die dich rammen, es ist das Gelände, das dich umkippen lässt und das passiert schneller, als Einem lieb ist!
Erst neulich sah ich wieder jemanden, der diese Lehre schmerzhaft lernen musste. Gut, es war nicht dramatisches, aber auch dieser Schmerz wäre vermeidbar gewesen, wenn man einen Überrollbügel gehabt hätte. Es verhindert das das Dach zu stark eingedrückt wird. Selbst moderne Cabrios, wie das Audi A5 Cabrio, verfügen zwischenzeitlich über diese Technik.
Es gibt Überrollbügel, Überrollkäfige (Bild) und Sicherheitszellen
Diese Konstruktion soll – wie der Name schon sagt – im Falle eines Überschlags schützen. Dabei gibt es drei Varianten: Den Überroll-Bügel, Überrollkäfig und die Sicherheitszelle – eben für Geländewägen.
Der Bügel reicht für den gewöhnlichen Stunt im Gelände aus. Dieser ist meist der A-Säule entlang installiert und sichert derart die Insassen. Hier gilt, dass mehr mehr ist. Mehr Streben bieten mehr Stabilität.
Überroll-Käfige ist ein Konstrukt, die etwas professioneller sind und daher meist im Rennsport eingesetzt wird. Hier sind die Stützkonstruktionen entlang A- und B-Säule etabliert. Im Regelfall sind diese, der Stabilität wegen, durch einen Flankenschutz verbunden.
Die perfektionierte Version des Käfigs spiegelt sich in der Sicherheitszelle wieder. Hier ist alles getan um die Sicherheit des Fahrers zu garantieren. Die Stabilität wird durch das Anbringen der Röhren entlang der A-, B- und C-Säule erreicht und ziehen sich durch das ganze Auto. Hier werden außerdem die verschweißten Knotenpunkte mit Zusatzblechen verstärkt.
Jeder, der öfter mal durch die Offroad-Parks düst, sollte sich eine solche Anschaffung überlegen.