Gibt es eine KFZ Versicherung für Crossmaschinen und Geländewagen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Viele, die vor dem Kauf eines solchen Fahrzeugs stehen. Doch die Antworten darauf zu finden, ist gar nicht so leicht.
Denn das Thema KFZ Versicherung für Crossmaschinen und Geländewagen wird aus unerfindlichen Gründen in vielen Magazinen und Internetportalen sträflich vernachlässigt. Was die Versicherung von Geländewagen angeht, findet man noch verhältnismäßig viele Informationen, bei Crossmaschinen sieht die Sache jedoch schon deutlich schwieriger aus. Im Folgenden soll daher der Versuch gestartet werden, die wichtigsten Punkte zusammenzutragen und einige Unklarheiten zu beseitigen.
Geländewagen müssen mit einer KFZ-Haftpflicht versichert werden, um auf deutschen Straßen gefahren werden zu dürfen. Die Preisunterschiede sind hier zum Teil enorm, ein genauer Vergleich verschiedenster Angebote kann daher bares Geld sparen. Zusätzlich ist wie bei einem PKW die Absicherung über eine Teil- oder Vollkasko möglich. Hier gelten dieselben Regelungen wie bei einem üblichen PKW oder der Versicherung für SUV, jeder Fahrzeughalter muss für sich selber entscheiden, mit welcher Versicherungssumme und Selbstbeteiligung er am besten fährt.
Die verschiedenen Modelle von Geländewagen werden in Typklassen eingeteilt, die maßgeblich für die Höhe der Versicherungsbeiträge verantwortlich sind: Je höher die Typklasse, desto teurer die Versicherung. Die Einteilung kann sich jedoch im Laufe der Zeit ändern, da die Versicherer diese bekanntlich unter anderem anhand der neuesten Schadensentwicklungen festlegen.
Eine Kfz-Haftpflichtversicherung gilt nur für zulassungspflichtige Fahrzeuge. Crossmaschinen, die ohne Zulassung gefahren werden können, werden demnach nicht von der KFZ-Haftpflicht abgedeckt. Hier gibt es nur die Möglichkeit, über die eigene Haftpflichtversicherung eine Regelung für Unfälle mit der Crossmaschine zu treffen. Gegen Diebstahl und Ähnliches lässt sich die Maschine mit etwas Glück über die Hausratversicherung absichern. Dies ist jedoch längst nicht bei jeder Versicherungsgesellschaft möglich, die Suche nach entsprechenden Angeboten kann sich äußerst schwierig gestalten.
Maschinen, die in Rennen gefahren werden, sind dagegen kaum zu versichern. Die Unfallgefahr würde jeden Versicherungsbeitrag ins Unendliche treiben. Hier hilft nur die Suche nach einem Sponsor, der im Schadensfall die Reparaturkosten übernimmt. Tipps zur möglichen Finanzierung und ähnlichen Themen findet man beispielsweise auf finanzfrage.net, in einschlägigen Foren oder anderen Wissens-Communities.
Bild: Thinkstock, 514218327, iStock, AGrigorjeva