Es ist schon einiges an Zeit vergangen, seit Jeep seine Offroad-Legende Jeep Wrangler erstmals in den Schmutz schickte. Entwickelt wurde der 4×4-Klassiker ursprünglich von der US-Army für den Einsatz im zweiten Weltkrieg – soweit zur zeitlichen Einordnung des Wranglers (Damals noch nicht unter dem Markennamen Jeep). Sämtliche Nachfolgemodelle orientieren sich aber am Jeep-Urvater, der inzwischen in seiner neusten Version der Jeep Wrangler Unlimited Edition erstmals als Viertürer erhältlich ist.
Oldie but Goldie – der Jeep Wrangler
Für Offroad-Anhänger ist er der Fels in der Brandung der globalisierten Welt – der Jeep Wrangler. Inmitten der dunklen Epoche des Zweiten Weltkrieges unter dem Namen Willys MB für die US-amerikanische Regierung entwickelt, erlebte das Modell über die Jahrzehnte zahlreiche Updates, Facelifts und Modellerneuerungen, blieb dabei aber stets seiner freiheitsliebenden Grundphilosophie treu. Diese Linie behält der Offroader auch in seiner aktuellen Version, erstmals als Viertürer in einer Unlimited-Version bei.
Trotz fortgeschrittenen Alters, verschafft sich der Wrangler immer noch Gehör. Ein leichter Druck auf das Gaspedal lässt Motor und das subjektiv empfundene Wohlempfinden ordentlich aufheulen. Allerdings nur kurz, denn im Innenraum des Wrangler fühlt man sich nicht gleich beim ersten Besuch zu Hause. Das Armaturenbrett ist wie allen Wrangler-Vorgängern nicht besonders schick, dafür aber zweckdienlich. Hartplastik dominiert das Innere. Einen Schönheitswettbewerb gewinnt man mit anderen Fahrzeugen. Ist aber auch egal.
Mit einem Jeep hat Mann schließlich anderes vor. Ganz auf Extras muss man dagegen nicht verzichten. Elektrische Fensterheber, ausreichend Ablagefläche und bequeme Sitze, damit kann der Wrangler im Vergleich zu anderen Offroad-Schwergewichten punkten. Für alle Wrangler-Fans zur Beruhigung: Die Linienführung ist weiter klar und traditionell-militärisch geprägt, der Kühlergrill mit den sieben Lüftungsschlitzen und den runden Scheinwerfern wie gewohnt und der Gesamteindruck ein sehr robuster.
Auch auf der Piste tritt der Wrangler nicht gerade ballerinenhaft auf. Das bestätigen die ersten Fahrkilometer. Unebenheiten werden von der Federung nicht gerade sanft ignoriert, rütteln aber nicht an den Fahrzeug-Grundfesten, die Beschleunigung ist zäh, aber kontinuierlich und bei Überholmanövern stellt die Maschine lautstark grummelnd und mürrisch, aber doch die nötige Power zur Verfügung. Apropos Power: Der Wrangler ist in zwei Motorvariationen entweder als effizienter 2.8 l-Common-Rail-Diesel mit 130 kW/177 PS oder als kraftvolleres 3.8 l-Benzinaggregat mit 146 kW/199 PS erhältlich.
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