Die großen amerikanischen Automarken stecken seit Jahren in der Krise und kränkeln an stetig abnehmenden Absatzzahlen. Diesmal versucht Ford mit seinem rundum erneuerten F-150 alles richtig zu machen.
Ford lässt diesmal keinen Zweifel daran, dass sie die Krise des amerikanischen Automobilmarktes mit ihrem neuen Truck durchbrechen wollen.
Der Überarbeitung des Dauerbrenners F-150 gingen Umfangreiche Kundenbefragungen voraus und ganze 1000 Ingenieure, Designer und Entwickler haben sich, laut Ford, diesem Ziel angenommen. Und offensichtlich scheint sich dieser Aufwand gelohnt zu haben.
Der neue Geländewagen von Ford setzt in bewährtem Maße auf typisch amerikanische Stabilität und Kraft, ohne dabei jedoch Flexibilität und Geschmeidigkeit zu vernachlässigen.
So lassen sich bei der Konfiguration 35 verschiedene Einstellungen vornehmen, wobei 13 allein auf die verschiedenen Rad- und Reifen-Varianten entfallen. Dazu gibt es ein völlig erneuertes Chassis, was wesentlich mehr Torsionswiderstand und damit mehr Sicherheit und Stabilität bietet. Hinzu kommen unzählige Möglichkeiten der Innenraumgestaltung, von modernen Hightech-Armaturen über eine 700 Watt-Stereoanlage bis zum Navi.
Motorisiert ist der neue Truck im Hause Ford ganz traditionsbewusst mit drei Motorvarianten, natürlich alle V8. Der Größte von ihnen lässt sich sogar mit Ethanol betreiben.
Ford gelingt damit der Spagat zwischen amerikanischer Wuchtigkeit und europäischem Design-Gefühl.
Der neue Ford will sich zurück an die Spitze kämpfen, das sieht man ihm an. Gemeinsam mit dem neuen Ford Taurus soll der F-150 das neue Zugpferd des US-Konzerns werden. Dieses Pferd will rennen, also geben wir ihm die Sporen.