Normalerweise ist man von Mazda sportliche Formen und ein frisches Design gewohnt. Der Mazda Tribute ist da ganz anders und enttäuscht, zumindest beim Design, auf ganzer Linie.
Der erste Abstecher der Ford-Tochter Mazda in das Reich der geländegängigen Freizeitautos ist ein solider, aber optisch enttäuschender Versuch. Der Allrad-SUV wurde von 2000 bis 2007 nur mit mäßigem Erfolg verkauft. Mit einem Hubraum 1989 cm³ und einer Leistung von 124 PS bei einem Gewicht von knapp 1,5 Tonnen war der Neupreis von 23.700 Euro jedoch angemessen.
Der Mazda Tribute besticht vor allem durch seinen relativ niedrigen Verbrauch von 9,7 Liter und seine solide und zuverlässig Bauweise. Ankreiden kann man dem Mazda Tribute seinen fehlenden Unterbodenschutz. Eine einseitige Spritzverzinkung wurde als ausreichend angesehen, sodass je nach regionalen Wetterbedingungen Rostbefall droht.
Am Zustand der Bodengruppe ist abzulesen, ob der Geländewagen aus dem südlichen Gefilden Deutschlands stammt und mehrere gesalzene Winter durchgemacht hat oder aus dem Norden, wo kaum noch chemische Taumittel eingesetzt werden.
Mit dem Mazda Tribute macht man nichts falsch, fährt auf der sicheren Schiene und hat kaum Probleme zu befürchten. Zurzeit ist der Mazda Tribute für etwa 8.000 Euro zu haben, wenn man ihn denn will.
Trotz der soliden Karosserie ist dieser Mazda optisch eine herbe Enttäuschung. Nichts lässt an die schwungvollen und frischen Formen, die man sonst an Mazda schätzt, erkennen. Eckige, statt abgerundete Formen. Das klobige und unförmige Aussehen wird durch eine geschmacklose Plastikverkleidung noch zusätzlich verunstaltet. Da hilft nur ein Blick nach vorne, denn der Nachfolger des Mazda Tribute, der Mazda CX-7, ist ein echtes Schmuckstück.