Im Kreise der großstadterprobten SUVs fährt Honda mit dem sparsamen CR-V ganz vorne mit. Seit der Präsentation der ersten Baureihe im Jahr 1996 überwindet das kompakter SUV zuverlässig Schotter, Staub und Gullydeckel.
Abseits der Straße sollte niemand den CR-V fahren. Der automatisch zuschaltende Allradantrieb hilft zwar, in brenzligen Fahrsituation die Oberhand zu behalten, ist aber nicht auf Geländetauglichkeit ausgelegt. Die vier einzeln aufgehängte Räder, die wenig aufregende Bodenfreiheit und die nicht verfügbare Geländeuntersetzung des Getriebes legen das urbane Revier des Fronttrieblers eindeutig fest.
Was die Abmessungen angeht, ist der Honda CR-V ein Durchschnittstyp mit absoluter Parkplatzeignung. Mit 4,53 m Länge, einer Höhe von 1,68 m und 1,82 m Breite ist der Bordsteinkletterer genau richtig für die Klasse der kompakten SUVs couturiert. Sein durch die lang gezogenen Rückleuchten an den Volvo XC 90 erinnerndes Heck fasst im Normalzustand 556 Liter und ist damit für den Wochenendeinkauf beim Bio-Bauern tauglich. Trägt der Wagen eine Anhängerkupplung, sind 600 ungebremste und 1600 gebremste Kilogramm Zuglast erlaubt.
In der aktuellen dritten Generation des CR-V bietet Honda unter der Motorhaube altbekannte Hausmannskost: Die aus der zweiten Baureihe bekannten vierzylindrigen Diesel- mit 140 und Ottomotoren mit 150 PS treiben das SUV mit Verbräuchen von 6,5 bzw. 8,1 Litern Kraftstoff adäquat an. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei durchaus akzeptablen 187 bzw. 190 km/h. Serienmäßig erfolgen die Gangwechsel über Sechsgangschaltgetriebe, optional gibt es für den Benziner eine Fünfstufenautomatik, wie schob bei den anderen Offroad Honda Gebrauchtwagen.
Der CR-V kommt in den vier Ausstattungslinien Style, Comfort, Elegance und Executive zum Händler. Die Zubehörliste hält diverse Schmankerl zur individuellen Aufwertung bereit; darunter befinden sich DVD-Systeme, Navigationsgeräte, mannigfaltige Verbesserungen der Audioanlage und eine Freisprecheinrichtung.