Mit dem Mitsubishi Pajero feiert diese Tage ein Geländewagen ein Jubiläum, das anfangs niemand für möglich gehalten hat! „Pajero“ steht im spanischen für Wichser. Eigentlich kein erfolgsversprechender Name für ein Auto. Doch der Japaner mit dem schlüpfrigen Namen hat sich durchgesetzt.
Der Mitsubishi Pajero wurde seit seiner Marteinführung 1983 schon 2,5 Millionen Mal verkauft. Ob alle Käufer wissen, was seine Name übersetzt bedeutet?
Vor 25 Jahren schuf der japanische Autobauer den Pajero. Zugegeben, beim Namen haben die Marketingstrategen etwas daneben gegriffen. Gott sei Dank spricht man aber nicht überall spanisch.
Warum der Pajero sich trotz seines zweideutigen Namen eine so große Fangemeinde erarbeiten konnte, ist schnell erklärt. Zwölf mal konnte der Japaner nämlich die härteste Rallye der Welt, die legändere Rally Dakar gewinnen.
Doch nicht nur in der Wüste ist der Pajero gefragt. Insgesamt 2,5 Millionen Einheiten konnte Mitsubishi von seinem Offroader absetzten. Allein in Deutschland sind es inzwischen 180.000 Fahrzeuge.
Heute wird der Pajero, der nach einer Pampaskatze benannt wurd, schon in der vierten Generation vom Band. Inzwischen treiben 170 PS den Geländewagen an, der von einem permanenten Allradantrieb vorangetrieben wir, der auch mit Steigungen von 70 Prozent zurecht kommt.
Ob es den Pajero auch in Zukunft gibt, wird sich zeigen. Mit 2,3 Tonnen Eigengewicht, ist er kein Leichtgewicht. Das könnte ihm vielleicht zum Verhängnis werden. Ähnlich wie Jeep, der Hersteller denk über Geländewagen mit Hybridmotoren nach, sollte man also vielleicht auch bei Mitsubishi neue Wege einschlagen.
Das dieses Umdenken bei Mitsubishi möglich ist, hat die Firma mit dem KIX schon bewiesen. Trotz Kultstatus müssen neue Ideen für her, dennur so wird der Pajero auch in den nächsten 25 Jahren weiter auf unseren Straßen zu sehen sein.