Zur 30. Veteranen Rallye in Ibbenbüren bewunderten über Pfingsten zahlreiche Besucher über 400 historische Motorräder. Teilnehmer aus zwölf verschiedenen Ländern präsentierten ihre Schätze aus der Vorkriegszeit, mindestens 14 Motorräder waren dabei älter als 100 Jahre.
Die Veteranen Rallye in Ibbenbüren feierte über Pfingsten Jubiläum und stand unter dem Motto „Die Veteranen-Rallye bekommt ihr H-Kennzeichen“. Obwohl die Rallye natürlich kein „historisches Vehikel“ ist, überreichten dennoch die beiden stellvertretenden Landräte Gisela Köster und Bernhard Hembrock das H-Kennzeichen an Bürgermeister Heinz Steingröver.
Die Veteranen Rallye kann ohne zu übertreiben als das größte Motorradmuseum Europas beschrieben werden. Schön ist, dass auch noch alle Motorräder in Aktion bestaunt werden konnten. Die meisten Oldtimer nahmen an beiden Ausflügen teil. Als erstes war ein Gleichmäßigkeitslauf im Stadion Ost in Ibbenbüren zu absolvieren. Die Herausforderung bestand darin, bei fünf Stadionrunden (2.000 Meter) eine vorgegebene Geschwindigkeit möglichst exakt einzuhalten , die mit einer Lichtschranke auf hundertstel Sekunden genau gemessen wurde.
Am Samstag schlängelten sich die Veteranen auf 40 Km durch die Ibbenbürener Innenstadt, bewundert von zahlreichen staunenden Zuschauern. Am Pfingssonntag folgte ein 100 Km langer Ausflug ins Umland von Ibbenbüren durch das Tecklenburger Land, bei dem 415 Teilnehmer dabei waren.
Benzingeflüster und viel Nostalgie werden auch im nächsten Jahr wieder in der Luft liegen, wenn der Automobilclub Ibbenbüren e.V. im ADAC erneut zur Rallye einlädt.